Staatsminister Holetschek übergibt PflegesoNah-Förderbescheid

Bürgermeisterin und MÜNCHENSTIFT-Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl nahm zusammen mit Geschäftsführer Siegfried Benker den Förderbescheid für die Neubauten an der Franz-Nißl-Straße und der Tauernstraße in Empfang.

Im Hans-Sieber-Haus übergab Staatsminister Klaus Holetschek gestern den Förderbescheid PflegesoNah für zwei Neubauten der MÜNCHENSTIFT an die Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der MÜNCHENSTIFT, Verena Dietl, sowie den Geschäftsführer der MÜNCHENSTIFT, Siegfried Benker. Das Hans-Sieber-Haus wird durch ein neues Haus an der Franz-Nißl-Straße ersetzt. Die Bauarbeiten hierfür beginnen im kommenden Jahr.

Ziel der Förderung Pflege im sozialen Nahraum – PflegesoNahFöR ist der Ausbau bzw. die Verbesserung einer bedarfsgerechten und flächendeckenden, regional ausgerichteten, demenzsensiblen und barrierefreien pflegerischen Versorgungsstruktur, damit pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrem vertrauten sozialen Nahraum bleiben können.

Die MÜNCHENSTIFT konnte mit ihren Konzepten für den Neubau des Hauses an der Tauernstraße sowie dem Neubau an der Franz-Nißl-Straße in Allach überzeugen und erhielt die Förderung für beide Häuser. Die Fördersumme beträgt für das Haus an der Tauernstraße 16.060.000 EUR, für das Haus an der Franz-Nißl-Straße 12.640.000 EUR. Im Kern sehen die Konzepte jeweils eine starke Anbindung an den Stadtteil vor, beispielsweise durch Angebote wie einen ambulanten Pflegedienst und Menü-Service, aber auch Angebote im Haus wie eine öffentlich zugängliche Cafeteria, Physiotherapie, Arzt sowie attraktiven Veranstaltungsangebote. Die Häuser werden eine neue Lotsenfunktion zu allen Fragen zum Thema Pflege im Stadtteil übernehmen.

Neben dieser Förderung werden die Neubauten auch seitens der Stadt unterstützt. Sie hat eine Eigenkapitalzuführung von jeweils rund 32 Mio. EUR beschlossen und zudem einen Zuschuss von insgesamt rund 6,4 Mio. EUR gewährt, um die Häuser im KfW-40-Effizienzhaus-Standard errichten zu können.

Die beiden Häuser sollen mit ambulanten Dienstleistungen in den Stadtteil wirken und mit diversen Angeboten in den Häusern attraktive Anlaufstellen für Senior*innen darstellen. Darüber hinaus sollen die Häuser neue Möglichkeiten für zukunftsweisende Pflegekonzepte eröffnen und hinsichtlich der Nachhaltigkeit in München Standards für Altenpflegeeinrichtungen setzen.