MÜNCHENSTIFT erhält Öko-Zertifikat EMAS

    29. April 2025

    Aus Überzeugung für eine enkeltaugliche Welt

    Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind Teil der MÜNCHENSTIFT-DNA. Um sicherzustellen, dass diese Themen im Unternehmen rechtssicher und transparent umgesetzt werden, hat die Tochtergesellschaft der Stadt München das europäische Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) eingeführt. Am Ende des jahrelangen Prozesses stand die Zertifizierung durch einen unabhängigen Auditor. Die ist nun abgeschlossen: die MÜNCHENSTIFT als Ganzes ist jetzt offiziell EMAS-zertifiziert.  

    Mit der Einführung von EMAS erfüllt die MÜNCHENSTIFT gesetzliche Vorgaben. Das Energieeffizienzgesetz vom November 2023 verpflichtet das Unternehmen, bis Mitte 2025 ein Umwelt- und Energiemanagement auf den Weg zu bringen. Begonnen hatte die MÜNCHENSTIFT damit schon früher. Als erstes Haus im Unternehmen und als eine der ersten Einrichtungen in Bayern begann das MÜNCHENSTIFT-Haus in Laim 2019 sich auf eine EMAS-Zertifizierung vorzubereiten, weitere Standorte folgten.  

    Umweltschutz wird im ganzen Unternehmen gelebt

    „Wir sind aus eigenem Antrieb mit gutem Bespiel vorangegangen“, sagt MÜNCHENSTIFT-Geschäftsführer Andreas Lackner. „Als wertorientiertes Unternehmen haben wir Umweltschutz und Nachhaltigkeit ganz oben auf unserer Agenda. Dass wir EMAS nun in der gesamten MÜNCHENSTIFT implementieren konnten, zeigt, dass Umweltmanagement mit voller Überzeugung im ganzen Unternehmen gelebt wird. Und es zeigt, wie engagiert unsere Mitarbeitenden dieses Ziel unterstützen. Nur, wenn wir nachhaltig handeln, können wir zukunftsfähig sein und bleiben.“

    Alexandra Boneff, Umweltbeauftragte der MÜNCHENSTIFT erklärt die Vorteile: „Ein Umweltmanagementsystem im ganzen Unternehmen macht einzelne Aspekte über alle unsere Einrichtungen hinweg vergleichbar. So haben wir zum Beispiel einen Überblick über den Verbrauch von Ressourcen, können uns untereinander austauschen und sehen, wo wir nachsteuern müssen, um ihn zu senken.“ Im Alltag gehe es oft darum, einen Unterschied im Kleinen zu machen und ein Bewusstsein zu schaffen. „In der Pflege etwa fallen viele Einwegprodukte an. Die lassen sich aus Gründen der Hygiene nicht vermeiden. Aber schon, wenn wir darauf achten, Einweghandschuhe oder Feuchttücher richtig zu entsorgen oder Heizungen bedarfsgerecht zu regulieren, können wir etwas bewirken.“  

    Innovative Wege bei Gebäuden

    Darauf beschränkt die MÜNCHENSTIFT sich nicht allein. Mit der Einrichtung einer optisch passenden Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des denkmalgeschützten Haus Heilig Geist in Neuhausen ist das Unternehmen einen innovativen Weg gegangen. Insgesamt betreibt die MÜNCHENSTIFT damit bereits sechs PV-Anlagen auf ihren Häusern. Und die beiden Neubauten in Allach und Harlaching werden gut gedämmte Energie-Effizienz-40 plus-Häuser, ausgestattet mit neuester Technik. „Hier können wir in Zukunft große Mengen an CO2 und Wärmeenergie sparen, das ist ein großer Schritt Richtung Klimaschutz“, sagt Boneff.