Nachhaltigkeitsstrategie der MÜNCHENSTIFT wird ausgezeichnet

    21. September 2022

    Ob Solaranlagen oder höchste Umweltstandards für Neubauten, Müllvermeidung oder Elektroautos und -fahrräder: Mit zahlreichen Projekten für mehr Nachhaltigkeit legt die MÜNCHENSTIFT eine eindrucksvolle Klimabilanz vor – und ist seit 2021 klimaneutral und EMAS-zertifiziert. Dafür gibt es jetzt den Altenheim Zukunftspreis 2022 im Rahmen des Altenheim-Management-Kongresses.

    Mit gleich mehreren nachhaltigen Projekten schafft die MÜNCHENSTIFT eine umweltfreundliche und enkeltaugliche Zukunft – und kann mittlerweile eindrucksvolle Erfolge vorweisen.

    Die Orientierung zu mehr Nachhaltigkeit begann bereits 2013 in den Großküchen: die Umstellung auf große Gebinde sowie regionale und biologische Lebensmittel, ein vegetarisches Gericht neben dem Fleischgericht und die Reduzierung von Speiseresten von 1.000 jährlichen Abtransportfahrten 2008 auf 82 Touren in diesem Jahr! Zudem sind 20 Prozent der Freiflächen als Artenschutzflächen angelegt, ein Bienenprojekt sorgt für mehrere Kilo Honig pro Jahr. Photovoltaikanlagen und energieeffiziente Sanierungen an und in denkmalgeschützten Gebäuden sparen enorme Mengen an Energie, Neubauten werden nach dem höchstmöglichen Umweltstandard EH40+ errichtet.

    Diese und die vielen anderen Maßnahmen zeigen enorme Wirkung: So gelang dem Unternehmen die Klimaneutralität und die EMAS-Zertifizierung des ersten Hauses, das zweite folgt voraussichtlich im November dieses Jahres.

    Vertreter*innen des Vincentz Networks und der MÜNCHENSTIFT bei der Preisübergabe
    Foto: Guido Schiefer Fotografie - von links nach rechts: Steve Schrader, Chefredakteur Altenheim; Beate Radzey; Birgit Buckan, Umweltbeauftragte der MÜNCHENSTIFT; Thomas Ziller, Einrichtungsleiter MÜNCHENSTIFT Heilig Geist; Stefan Arend; Kai Tybusse, Curacon. 

    „Aus vielen kleinen Puzzlesteinen entsteht etwas Großes“

    Das überzeugte die Fachjury des Altenheim Zukunftspreises: „Die MÜNCHENSTIFT zeigt auf beeindruckende Weise, wie ein Altenhilfeträger über viele Jahre konsequent den Weg zum nachhaltigen und klimaneutralen Unternehmen beschreitet. Die vielfältigen Ideen und Initiativen machen deutlich, wie die umfassende Umsetzung eines des Nachhaltigkeitskonzepts nicht nur der Umwelt und dem Klima, sondern auch den Mitarbeiter*innen und den Bewohner*innen zugutekommen kann“, resümiert Dr. Beate Radzey, Leitung LANDaufwärts (Tübingen) und Mitglied der Fachjury des Altenheim Zukunftspreises.

    Davon ist auch Steve Schrader, Chefredakteur der Zeitschrift Altenheim, überzeugt: „Das Projekt zeigt, wie aus vielen Puzzlesteinen etwas großes Ganzes entsteht. Das Ergebnis ist beeindruckend: Seit 2021 ist der städtische Seniorendienstleister klimaneutral und in diesem Jahr hat das erste Haus eine Zertifizierung durch das weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem EMAS erlangt. Weitere Häuser sollen folgen. Besonders schön ist, dass in diesem Projekt alle an einem Strang ziehen: die Geschäftsführung und Führungskräfte ebenso wie die Mitarbeitenden, Bewohner*innen und Angehörigen.

    Auch bei der MÜNCHENSTIFT war die Freude über den Preis riesig! „Wir haben klein begonnen und immer mehr Bestrebungen aus den unterschiedlichen Abteilungen und Bereichen zu einem Großen zusammengefügt, sodass wir bis zur Klimaneutralität und EMAS-Zertifizierungen gelangt sind. Mit dem Preis diese Erfahrung weiterzugeben und andere Alten- und Pflegeeinrichtungen zu ermutigen, ist ein großartiges Signal“, so Birgit Buckan, Umweltbeauftragte der MÜNCHENSTIFT.