• Kulturzeit

Max Klinger und Elsa Asenijeff

Amour fou

Die Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Pazifistin Elsa Asenijeff lernte 1898 den Künstler Max Klinger kennen; sie führen eine intensive Beziehung im Sinne »freier Liebe«, inspiriert von der gegenseitigen Kreativität – bis er sie 1920 kurz vor seinem Tod verlässt. Die gemeinsame Tochter muss auf seinen Wunsch in Paris zurückbleiben. Sie publiziert Romane, Gedichte wie auch Schriften zur Emanzipation, engagiert sich für das Frauenwahlrecht und wird zur Mentorin der jungen Literaturszene des Expressionismus. Klinger heiratet 1919 seine junge Geliebte, die Alleinerbin des riesigen Vermögens wird. Traumatisiert kommt sie 1941 in der »Korrektionsanstalt für asoziale und arbeitsunwillige Erwachsene« in Bräunsdorf in Sachsen als Opfer der NS-Euthanasie ums Leben. Ein Vortrag von Constanze Lindner Haigis.

Anmeldung und Überweisung bis 14.04.2022

Anmeldung unter +49 89 62020 340 oder info@muenchenstift.de

05.05.

Donnerstag

17:00 Uhr

Dauer: ca. 1 Stunde

Digitale Veranstaltung (Zoom)

Kosten: 18 €

Anmeldung erforderlich